Wenn Unternehmen wie z. B. Google für ihr Datenaufkommen bezahlen würden, dann würden diese nicht "das Volumen der Nutzer verbrauchen" so die Telekom.
Wenn Unternehmen Geld an die Telekom zahlen, dann wird das Datenaufkommen dem Nutzer nicht angerechnet. Die Services dieser Firmen wären dann trotz Drosselung für den Kunden breitbandig angebunden. Das erklärte der Telekom Deutschland Chef Niek Jan van Damme, der Zeitung "Die Welt". Des Weiteren merkte er an, dass es sich beim hauseigenen IP-TV-Angebot Entertain um "keinen Internetdienst" handle.
Im Mobifunkbereich der Telekom ist dieses Traffic-Modell bereits umgesetzt. Hier werden dem Nutzer bei einer bestimmten Tarifoption kein Datenvolumen für die Nutzung vom Musik Streaming Dienst Spotify angerechnet. So eine Modell könnte sich van Damme auch bei YouTube vorstellen. In der Vergangenheit bekam der Provider "Orange" von Google eine Zahlung für den YouTube-Datenverkehr im eigenen Netz.
Alle Kunden sollen bis 2018 auf die neuen IP-Pakete umgestellt sein, denn in fünf Jahren möchte die Telekom das alte Netz abgeschaltet haben.
Malte Götz: "werde weiter kämpfen!" #drosselkom
Die Petition von Malte Götz dem ProxTube Entwickler zählt mittlerweile über 159.000 Unterzeichner. Am heutigen Tage traf sich Malte Götz mit dem Telekom Chef um ihn die Unterschriften zu überreichen. Zahlreiche Medienvertreter waren von RTL, WDR bis hin zu N-TV anwesend.
Im Moment wird er auf seinem Twitter-Account regelrecht mit Anfragen bombadiert:
Bildquellen: Twitter (Malte Götz / Telekom), Google Presse