Borderlands

Man stelle sich ein Spiel vor, bei dem einem nie langweilig wird und wo man beinahe unendliche viele Waffen zur Verfügung hat, kann es so etwas geben? Ja kann es und wie das in Borderlands umgesetzt wurde, lest ihr im Test. Das Spiel vom Publisher 2K, die unter anderem Bioshock und Mafia 2 vertreten, ist komplett im Cel Shading Look gehalten.

Anders geplant

Das ursprünglich mit realistischem Look geplante Spiel hat sich durch diese Stiländerung aber nicht verschlechtert ganz im Gegenteil sogar. Durch diesen Stil hat man ein ganz neues Spielgefühl und nach einer Zeit fällt einen die comichafte Grafik gar nicht mehr auf. Zu Beginn des Spiels wählt man seinen Protagonisten, man kann zwischen einem Sniper, einer Sirene, einem Berserker und einem Soldaten wählen. Jede Klasse hat ihre eigenen Skillpoints und ist somit bei verschiedenen Waffen und Ausrüstungen besser bedient als die Andere.

Die Spielwelt

Ihr könnt nach Beginn des Spieles und Wahl eurer Klasse die Panzerungsfarbe und den Namen ändern, was aber keine Auswirkung auf das Gameplay hat. Der Name, den ihr angebt, wird nur für die Speicherdatei gebraucht, nicht etwa für den Koop-Modus. Das Spiel führt euch durch unterschiedliche Landschaften die allesamt frei begehbar und auch nach Spielabschluss noch betretbar sind. Ihr trefft unterschiedliche Leute und Bossgegner, die schön in Szene gesetzt wurden. Jeder Charakter wird mit einem kurzem „Vorstellungsvideo“ vorgestellt und mit einem, mehr oder weniger, passendem Spruch versehen. Das macht die Welt von Pandora noch abgedrehter als sie sowieso schon ist. Borderlands könnt ihr übrigens komplett im Koop-Modus erleben und das mit bis zu drei weiteren Mitspielern.

Riesige Waffenauswahl

Die Waffenauswahl ist übrigens dank eingebautem Waffengenerator fast schon unendlich groß, aber eben nur fast, denn wer genau hinschaut, der wird merken, dass viele Waffenteile bei anderen Waffen wiederverwertet werden. Ihr steigt während eurer Abenteuer in Bordelands Level auf und könnt Skillpoints in verschiedene Fähigkeitsbäume investieren. Wer sich nach Abschluss des Hauptspiels noch weitere Action in Borderlands geben will, dem empfehle ich vor allem die Add On´s „The Zombie Island of Dr.Ned“ und „Claptraps New Robo Revulotion“.

Fazit

Borderlands ist vollgestopft mit verrückten Charakteren und Missionen, die allesamt vor Humor fast aus den Nähten platzen. Dank der abwechslungsreichen Gebiete und Landschaften entsteht nie ein Gefühl der Langweile, selbst beim zweiten Mal durchspielen. Wer mit Freunden spielt, wird die ein oder anderen unvergesslichen Momente in Borderlands erleben. Eine klare Kaufempfehlung.

Über den Autor

Nico Schott Ehemaliger Redakteur