F.E.A.R Combat

Ein Multiplayermodus in einem Horrorspiel, kann das gut gehen? Wir haben uns F.E.A.R Combat einmal näher angesehen.

Vor dem Start

Wo im zweiten und dritten Teil der Multiplayer gleich mit auf der Disc ist und auch nur über diese zu installieren geht, kann man sich bei F.E.A.R 1 den Mehrspielermodus auch vom Hauptspiel getrennt herunterladen. Wer F.E.A.R Combat spielen will, muss sich erst einmal registrieren und auf einen CD Key warten, der einen von „Sierra“ per E-Mail zugesandt wird. Ist dies erledigt kann man mit dem Download beginnen und loslegen.

Das alte F.E.A.R Gefühl

Wer einen der F.E.A.R Teile bereits gespielt hat, findet sich sofort zurecht und erkennet die eine oder andere Levelstruktur wieder. Die Testspiele wurden vor allem durch mangelnde Spielerzahlen erschwert. Die Server sind großteils menschenleer wie ein Berggletscher. Die Effekte können sich sehen lassen, ebenso wie die Beleuchtung.

Die Spielmodi

Der Mehrspielermodus selbst beschränkt sich auf alt bekannte Modi, wie zum Beispiel: Deathmatch, Team Deathmatch oder Capture The Flag. Levelaufstiege gibt es nicht, ebenso wenig wie Waffenfreischaltungen oder ähnliches, alles ist von Anfang an für jeden verfügbar. Da das Spielprinzip wunderbar funktioniert und die Grafik in Ordnung geht, aber keinen PC überfordern sollte, eignet sich F.E.A.R Combat bestens für LAN Partys. Wo im Hauptspiel Blut und Gedärme an Wänden und Böden verteilt werden, macht auch der Mehrspielermodus keinen Halt vor expliziter Gewaltdarstellung. Wer zusammen mit Freunden spielt, kann durchaus einige Spielrunden in F.E.A.R Combat verbringen.


Fazit

F.E.A.R Combat ist ein guter Multiplayer Shooter, bei dem jedoch die Server menschenleer sind, deshalb sollte man den Titel auf LAN Partys vorschlagen, dort kann er sein volles Potenzial entfalten. Da das Spiel kostenlos ist, kann sich jeder selbst ein Bild von F.E.A.R Combat machen ohne Geld investieren zu müssen. Meiner Meinung nach ein in Vergessenheit geratener Titel, der mehr Bekanntheit verdient hätte.

Über den Autor

Nico Schott Ehemaliger Redakteur