"D-Star One" sollte zusammen mit 17 weiteren Kleinsatelliten und einem Wettersatelliten mit einer Sojus-Rakete vom neuen russischen Weltraumbahnhof Wostotschny aus gestartet werden. Nach zunächst erfolgreichem Start gelang es nicht, die Satelliten im Orbit auszusetzen.
"D-Star One" sollte der erste Amateurfunk-Satellit sein, der im Digitalfunk-Verfahren D-Star arbeitet. Dieses Verfahren war um die Jahrtausendwende vom japanischen Amateurfunkverband JARL entwickelt worden. Das Verfahren stieß bei Funkamateuren auf Kritik, weil es einen patentgeschützten, nicht frei zugänglichen Codec nutzt.
Trotz des Fehlstarts soll das D-Star-Satellitenprojekt fortgeführt werden. Die an Entwicklung beteiligten Firmen German Orbitel Systems und iSky Technology gaben bekannt, dass sie sofort mit der Arbeit an einem "D-Star-Two"-Satelliten beginnen werden. der auf einer vorhandenen "Kopie" ("Flight spare") seines Vorgängers beruht. Der Start ist für die zweite Jahreshälfte 2018 geplant.