Amazon Phishing-Mail verbreitet sich über deutschen Provider
- Steffen Kolb
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Der Empfänger wird mit einem täuschend echten Amazon-Layout aufgefordert seine Bankdaten zu verifizieren. Die Mail enthält keinerlei Text. Das komplette Design wird über eine Bilddatei realisiert. Klickt man auf den Link, kommt man wiederum auf eine Webseite, die dem Original sehr ähnlich sieht. Lediglich die Adresse und die Verlinkungen im Footer verraten, dass es sich hierbei um einen Fake handelt. Die Phishingseite wird über den CDN und Anti DDoS-Dienstleister Cloudflare ausgeliefert. Die Top-Level-Domain wurde über einen Hoster anonym registriert.
Was hat 1&1 damit zu tun?
Wie kann ich mich schützen?
Bekomme ich vom Onlinehändler meines Vertrauens eine Zahlungsaufforderung oder Mahnung, sollte ich in erster Linie erst einmal tief durchatmen und Ruhe bewahren. Am besten in der Mail keinen Link oder Anhang öffnen. Im Anschluss surfe ich die Website des Anbieters ganz normal an und logge mich mit meinen Kundendaten ein. Sollte es sich um eine echte Mail handeln, werde ich bei sehr vielen Anbietern bereits nach dem Login auf mögliche Versäumnisse oder Probleme hingewiesen. Sollte ich dann immer noch Zweifel haben, kann ich die Bezahlung der letzten Bestellung noch einmal bei meiner Bank oder bei meinem Zahlungsdienstleister überprüfen. Der Kundendienst des Shops hilft mir bestimmt auch gerne bei der Verifizierung des Mahnschreibens.