Aktuelle IT News aus der Kalenderwoche 40 aus dem Jahr 2014. Angriffe auf Fritzboxen, kostenloses WLAN im ICE, Telekom Zwangsumstellung und vielen weiteren Themen...
AVM warnt vor Angriffen auf die Fritzbox
Der Router-Hersteller AVM sieht Anzeichen dafür, dass Hacker im Moment intensiv auf der Suche nach nicht gepatchten Fritzboxen sind. Die Angreifer nutzen eine Lücke in bereits im Februar gefixt wurde. Nutzer die das Update noch nicht eingespielt haben, sollten dies möglichst schnell nachholen. Wenn die Sicherheitslücke ausgenutzt wird, könnte dies horrende Telefonkosten hervorrufen.
Yahoo stellt Verzeichnisdienst ein
Ende dieses Jahres stellt die Suchmaschine seinen Verzeichnisdienst ein. Neben dem Verzeichnisdienst sind auch noch Yahoo Education und Qwiki betroffen. Das Unternehmen möchte so weiter seiner Verschlankungsstrategie folgen. Der Webkatalog war in den Anfängen des World Wide Webs die Anlaufstelle, um Informationen im Internet zu bekommen.
Kostenloses WLAN in ICE-Zügen
Ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 können Passagiere der ersten Klasse, in allen ICE-Zügen den WLAN-Hotspot an Bord kostenlos nutzen. Die Bahn möchte so mit dem Partner Telekom die Stabilität der Verbindungen testen. Später soll das Angebot dann auch auf die 2. Klasse ausgeweitet werden.
Telekom beschleunigt Umstieg auf IP-Telefonie
Bis 2018 will die Telekom in Deutschland alle seine Kunden auf IP-Telefonie umgestellt haben. Bei einigen Kunden hilft der Konzern mit Kündigungen nach. Betroffen von der „Zwangsumstellung“ sind Regionen, in denen die Telekom die ersten VDSL-Netze aufgebaut hat. Betroffen sind rund 300.000 Kunden. Pro Woche werden derzeit 50.000 bis 60.000 Kunden auf IP-Dienste umgerüstet.
Cisco kooperiert mit der Telekom
Der Netzwerkausrüster Cisco geht in Sachen Cloud-Diensten mit der Telekom gemeinsame Wege. Cisco möchte auch lokale Cloud-Dienste in Deutschland anbieten und geht dafür eine Partnerschaft mit der Deutschen Telekom ein. Wegen der NSA-Skandale sehen viele Kunden von Cloud-Services in Übersee ab. Cisco ist Mitbegründer eines Rechenzentrums in Magdeburg.
TLD .bayern ist am Netz
Mit .bayern geht die erste Top Level Domain eines Bundeslandes online. Hinter der Domain-Endung steht eine Unternehmensgruppe mit dem Sitz in der Karibik. Domains mit der neuen Endung können bereits bei einigen größeren Hostern beantragt werden.
Fortschritte bei ReactOS
Durch die Einstellung eines bezahlten Entwicklers beim freien Windows-Nachbau-Projekt ReactOS, nimmt die Version 0.4 schon erste Formen an. Zudem ermöglicht der Förderverein ReactOS Deutschland Stipedien für Programmierer. Das Betriebssystem soll am Ende eine maximale Kompatibilität zu den Microsoft Produkten haben. Komplexe Programme wie Adobe Photoshop CS2 und Office 2007 laufen bereits auf dem Windows-Nachbau.
Adobe stellt PDF-Reader für Linux ein
Adobe stellt den PDF-Reader für Linux ein und bietet ihn auch nicht mehr zum Download an. Die Version des Readers wurde seit einem Jahr nicht mehr aktualisiert und ist noch bei Version 9.5.5 stehen geblieben. Die Windows Version hingegen ist bei der Versionsnummer 11 angekommen. Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen auf einen alternativen PDF-Reader umzusteigen.
Google plant WhatsApp-Konkurrenten
Nachdem Google bei WhatsApp nicht den Zuschlag erhalten hatte, plant der Suchmaschinenriese jetzt einen Messenger mit ähnlichen Funktionen für den indischen Markt. Dieser soll laut Insiderinformationen komplett kostenfrei sein. Außerdem soll eine Sprache-zu-Text Funktion integriert sein.
Microsoft zahlt Prämien für Bugs in seinen Online-Diensten
Microsoft zahlt jetzt mindestens 500 US-Dollar für Schwachstellen, die dem Unternehmen vertraulich gemeldet werden. Betroffen von dieser Prämienaktion sind die Onlinedienste Office 365 oder outlook.com.
Technical Preview von Windows 10 steht zum Download bereit
Am Mittwochabend ging die Download-Seite von Microsofts Vorabversion, der neuen Betriebssystemgeneration online. Die Version ist für Entwickler und IT-Profis, welche bereits schon mal einen Blick die neue Windows Version werfen wollen. Für Privatkunden wird es Anfang 2015 eine Consumer Preview geben. Die Beta-Version kann in einer Technical Preview und Enterprise-Variante heruntergeladen werden. Zum Testen empfiehlt Microsoft einen Windows 8.1 tauglichen Rechner. Auf produktiven Systemen hat diese Beta-Version selbstverständlich nichts zu suchen. Mit der Preview sammelt Microsoft auch sehr viele Daten über das Nutzerverhalten und möchte so herausfinden, welche neuen Funktionen gut ankommen. Für den vertraulichen Zugriff auf Daten sollte diese Preview deshalb besser nicht genutzt werden. Neben dem Clientbetriebssystem Windows 10, steht nun auch eine neue Serverversion zum Download bereit. Mehr Informationen zu den neuen Betriebssystemen gibt es in den nächsten Tagen bei QSO4YOU.
Symantec stellt Norton AntiVirus ein
Symantec bietet mit der neuen Generation seiner Schutz-Software nur noch die komplette Version mit Virenschutz, Firewall und Co. an. Somit wird es keine einzelne Version des Virenscanners Norton AntiVirus mehr geben.
eBay trennt sich von Paypal
Nächstes Jahr wird sich eBay von der Bezahltochter Paypal trennen. Paypal wird dann als alleinstehendes Unternehmen weiteragieren. 2002 hat eBay das Unternehmen für 1,5 Milliarden US-Dollar übernommen. Paypal zählt weltweit mittlerweile rund 230 Millionen Nutzerkonten.
Telefonica bringt ältere Automodelle ans Netz
Mit einem Anstecker für den Diagnose-Port eines Fahrzeuges, verbindet O2 nun auch ältere Autos mit einer App, über die dann Fahrzeugdaten für den Halter und Fahrer des Autos bereitgestellt werden. Das Paket mit Hardwaremodul, Netzanbindung und App kostet einmalig 149 Euro. Nach einem Jahr kostet der Betrieb dann 5 Euro monatlich.
Google verschärft die Bedingungen bei der Android-Zertifizierung
In Zukunft müssen jetzt Hersteller von Android Geräten 20 Google Apps vorinstallieren. Somit wird der Google Chrome und die Google-Sprachsuche jetzt Pflicht. Damit möchte Google seine eigenen Dienste vorantreiben. Die Abhängigkeit von Google wird so größer und Nutzer verwenden aus Bequemlichkeit lieber die bereits vorinstallierten Apps.
Rückrufaktion bei Amazon
Amazon ruft Käufer seines „Amazon Basics Ladegerät mit USB 2.1 Amp Output Outlet“ dazu auf, diese nicht mehr zu benutzen. Die USB-Netzteile können leicht überhitzen und Brände auslösen. Die Geräte sollen entsorgt werden. Amazon wird die Käufer bald über die Rückerstattung des Kaufpreises informieren.