Neue Folgen der IT News mit den Nachrichten der Kalenderwoche 37/2014. Diesmal mit vielen Neuigkeiten aus dem Hause Apple.
Indien ist Partnerland der Hannover-Messe 2015
Das Land Indien ist mit seinen 1,2 Milliarden Einwohnern Partnerland der Hannover-Messe 2015, dass teilte Außenminister Frank-Walter Steinmeier nach einem Treffen mit dem neuen indischen Premierminister Narendra Modi mit. Die Hannover-Messer ist die weltgrößte Industriemesse und findet am 13. bis 17. April in Hannover statt.
Konto eröffnen via Webcam
Bei der ING-Diba können in Zukunft Kunden per Videokonferenz ein Konto eröffnen. Dabei muss der Ausweis einfach in die Webcam gehalten und nicht mehr über das Postident-Verfahren bei der Post vorgezeigt werden. Mit diesem Verfahren, ist die ING-Diba die erste deutsche Bank, die eine komplette Kontoeröffnung online abwickeln kann.
Spotify will Videowerbung einführen
In Zukunft soll bei Spotify Free Nutzern nicht nur Werbung über Banner oder Audio eingspielt werden. So sind nach dem Anschauen eines Werbeclips über das Smartphone, 30 Minuten werbefreier Streaminggenuß möglich. Derzeit gibt es 30 Millionen Spotify Nutzer, die kein Premium Abo haben. Diese Werbeform wird es künftig auch auf dem PC und Mobilgeräten geben. Die 10 Millionen Premium Nutzer werden davon nichts mitbekommen.
Neue iCloud Warnhinweise
Nach den geknackten iCloud-Accounts von einigen Promis hat Apple damit begonnen, Benachrichtigungen zu versenden, wenn auf den Dienst zugegriffen wird. Außerdem sind noch weitere Schutzfunktionen angekündigt. Leider werden in der Benachrichtigungsmail keine Daten wie IP-Adressen oder Browserkennung erwähnt. Das macht eine Rückverfolgung und Zuordnung noch schwer. Bei versuchten Passwortänderungen und dem Wiederherstellen eines Backups aus der Cloud soll ebenfalls eine Mail versendet werden.
Goodbye klassicher iPod
Apple hat jetzt im Zuge der Vorstellung des neuen iPhone 6 seinen letzten iPod mit eingebauter Festplatte aus dem Sortiment genommen. Wer eine vergleichbar hohe Datenmenge mit sich herumtragen möchte, dem bleibt nur noch der Kauf eines iPhone 6. Dieses bringt einen Flash-Speicher von 128 GB mit . Das Gerät kostet im Vergleich zum iPod, der im Herbst 2009 zuletzt 249 Euro kostete mit 899 Euro deutlich mehr. Der iPod hatte mit seiner Festplatte eine Kapazität von 160 GB.
Neue iCloud Preise
Apple hat auch neue Preise für den Speicherdienst iCloud genannt. In der Zukunft sollen 20 GB einen Euro, 200 GB vier Euro, 500 GB nur 10 Euro und 1 TB lediglich 20 Euro pro Monat kosten.
Patchday bei Microsoft und Adobe
Microsoft bearbeitet mit seinem September Patchday 42 Schwachstelle innerhalb der Microsoft Produkte. Das Update für den Internet Explorer sollte wegen seiner Relevanz möglichst zeitnah installiert werden. Auch Adobe hat ein Update für den Flash Player veröffentlicht.
Erneute Störung bei eBay Deutschland
Am letzten Sonntag gab es bei ebay.de erneut Probleme. Die Störungen gab es hauptsächlich beim Login auf der Seite. Die US-amerikanische Seite ebay.com hatte hingegen keinerlei Probleme. Mittlerweile sind die Probleme behoben. Hintergrundinformationen zu dem Vorfall gab eBay nicht bekannt. Laut eBay stehe das Unternehmen in Kontakt mit betoffenen Verkäufern. Wegen den technischen Problemen sind einige Auktionen unter dem eigentlichen Wert verkauft worden. Der Anwalt für Medienrecht Christian Solmecke hat auf seinem Blog, einen kleinen Ratgeber zu diesem Thema veröffentlicht.
kostenloses Update auf iOS 8
Apple wird am 17. September ein kostenloses Betriebssystem-Update für die iOS Geräte iPhone, iPad und iPod touch veröffentlichen. Das Update läuft auf fast allen Geräten, die bereits iOS 7 unterstützen. Das iPhone 4 wird allerdings nicht mehr unterstützt.
Kim Dotcom bekommt Daten zurück
Der Unternehmer Kim Dotcom bekommt seine beschlagnahmten Daten wieder zurück. Dotcom wurde von den USA beschuldigt, gegen das Urheberrecht verstoßen zu haben. Bei einer Hausdurchsuchung vor zwei Jahren wurden Datenträger, Computer und Festplatten beschlagnahmt. Die neuseeländische Polizei wird nun "Klone" der beschlagnahmten Daten wieder an den Unternehmer aushändigen.
Libre Office bald für Android
Auf der LibreOffice Conference wurde ein Projekt ausgeschrieben, bei dem es um die Entwicklung einer Android Version der freien Office-Suite geht. Das Projekt soll bis 2015 realisiert sein.
Twitter Account der AfD gehackt
Angeblich wurde der Twitter-Account des hessischen AfD-Landesverbandes gehackt. Die Partei macht Unbekannte für Tweets mit rechtsradikalen Inhalt verantwortlich. Die 30 "falschen" Tweets sind mittlerweile gelöscht worden. Wie die Hacker in den Account eindringen konnten, ist bisher noch nicht bekannt. Einige Tweets können auf der Webseite der Zeitschrift "Stern" nachgelesen werden.
Kosten- und berührungsloses Bezahlen
Bis 2020 sollen alle Kassen in Europa, die Zahlung mit Mastercard und Maestro akzeptieren. Außerdem soll das Bezahlen mit NFC Technologie ebenfalls möglich sein. Das kündigte der Kreditkarten-Konzern Mastercard an. Apple hat ebenfalls ein Bezahlsystem auf der Basis von NFC vorgestellt. In Deutschland soll die NFC-Zahlung bereits 2018 flächendeckend realisiert sein.
Längere Rückgabefrist im Google Play App-Store
Anstatt 15 Minuten Rückgabefrist bei Android Apps, kann der Nutzer innerhalb von zwei Stunden nach dem Kauf diese zurückgeben und bekommt sein Geld wieder. Damit hat der Käufer genügend Zeit, sich mit der App zu befassen. Fehlkäufe sollten damit verringert werden. Gerade bei größeren Anwendungen war früher bereits nach dem Download die Rückgabefrist abgelaufen.
Ablaufdatum für Facebook Posts
Derzeit testet Facebook bei einigen App Nutzern das Ablaufen von Postings. Nutzer können so festlegen, wann Beiträge automatisch wieder gelöscht werden sollen. Wenn die Funktion angenommen wird, könnte sie irgendwann allen Nutzern zur Verfügung stehen.
Liste mit 5 Millionen Google Passwörtern im Umlauf
Eine Liste mit 5 Millionen Passwörtern und Google Konten ist angeblich veröffentlicht worden. Google reagiert hierauf mit einem Blogeintrag, indem sie berichten, dass mehrere solcher Listen vom Google Spam & Abuse Team geprüft wurden. Weniger als zwei Prozent der Daten haben überhaupt funktioniert. Die Daten sollen außerdem nicht bei Google abegeriffen worden sein. Woher die Daten stammen kann der Suchmaschinenkonzern auch nicht erklären. Die betroffnen Accounts müssen nun mit einem neuen Passwort versehen werden. Trotzdem kann es nicht schaden, sein Passwort bei Google zu ändern und die Daten für die Passwort-Wiederherstellung aktuell zu halten. Zusätzlich kann auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung genutzt werden.
Deutscher Provider von der NSA gehackt
Ein deutscher Provider bestätigt nun die Enthüllungen zum NSA Skandal. Der Provider aus Hürth bei Köln verkauft Internetzugänge in entlegene Gebiete. Die Kommunikation wird über Satelliten realisiert. Der Spiegel hatte vor Monaten bereits darüber berichtet. Der Provider Stellar PCS ist ein typischer Provider für Bohrinseln, Minen und anderen Orten, an denen es kein Kabelnetz gibt. Ein Video zeigt die Reaktion einiger Mitarbeiter auf die enthüllenden Dokumente.
Apple stellt eigene Smartwatch vor
Nach langen Spekulation über Apples eintritt in den Markt der Smartwatches ist es nun endlich so weit. Das neue Gadget trägt - anders als vermutet nicht den Namen iWatch, sondern Apple Watch. Die Uhr gibt es in zwei Größenausführung (3,8 und 4,2 cm). Die Uhr soll Anfang 2015 in die Läden kommen und ab 349 US-Dollar käuflich zu erwerben sein. Für die Benutzung wird ein iPhone benötigt. Die Uhr hat neben den Standardfunktionen eines solchen Gerätes einen Beschleunigungs- und einen Pulsmesser.