SSDs werden wieder günstiger
Experten vom Marktforschungsunternehmen Gartner schätzen den SSD-Markt für 2014 auf 19,4 Milliarden US-Dollar. Auch Transced erwartet eine Preissenkung für SSDs im Bereich von 20 bis 30 Prozent. Im Vorjahr lag der Preisnachlass im Schnitt bei 30 Prozent.
YouTube: Sony-Music bleibt hart
Der Deutschland-Chef von Sony Music gab in einem Interview bekannt, dass die deutsche Musikindustrie im Kampf gegen YouTube weiterhin hart bleiben werde. Die Musikvideos ihrer Künstler bleiben solange gesperrt, bis Google dafür bezahle. Erst vor kurzem konnte die Gema in einer rechtlichen Auseinandersetzung mit YouTube einen Sieg erzielen. Darauf hin musste YouTube den Text seiner Sperrtafeln ändern.
Neuigkeiten bei Twitter
Twitter möchte laut dem amerikanischen Portal Buzzfeed die Twitter typischen Zeichen wie Hashtags oder at-Replies in den Hintergrund rücken. So sollen Gelegenheitsnutzer einfacher mit der Plattform umgehen können. Vermutung gehen dahin, dass die Befehlszeichen aus dem 140-Zeichenfeld herausgenommen werden. Seit kurzer Zeit können auf Twitter nun auch User auf Bildern markiert werden.
Nachdem in der Türkei letzte Woche die Hauptseite von Twitter gesperrt wurde, ist ein Ende immer noch nicht in Sicht. Jetzt ist auch der Linkshortener t.co von der Sperrung betroffen. Inzwischen ist auch nicht mehr nur der DNS-Eintrag blockiert sondern auch die IP-Adressen der Server. Das berichtete die Washington Post in einem Artikel. Die türkische Telecombehörde BTK hat mittlerweile die Sperrung bestätigt. Der deutsche Regierungssprecher twitterte:
ZitatIn einer freien Gesellschaft ist es die Entscheidung der Bürger, wie sie kommunizieren wollen, nicht des Staates. #Türkei
— Steffen Seibert (@RegSprecher) 21. März 2014
YouTube in der Türkei geblockt
Nur wenige Tage vor einer Kommunalwahl ist jetzt neben Twitter auch die Videoplattform YouTube gesperrrt. Auf dem Portal wurde zuvor ein vertrauliches Gespräch aus höchsten Regierungskreisen hochgeladen. Die Echtheit des Mitschnittes wurde noch nicht bestätigt. In dem Telefonat ging es demnach um einen millitärischen Eingriff in den syrischen Bürgerkrieg. Bisher wurde nur der DNS-Eintrag von YouTube blockiert. Bei Twitter ist auch die IP-Adresse mittlerweile blockiert.
Übernahme hat WhatsApp nicht geschadet
WhatsApp wächst weiter und das auch nach der Übernahme von Facebook. Aktuell hat WhatsApp 480 Millionen aktive Nutzer so der Mitgründer Jan Koum. Der Dienst gewinnt demnach pro Monat im Schnitt 15 Millionen neue Nutzer. Der Kauf von WhatsApp durch Facebook hatte gerade in Deutschland für Bedenken beim Thema Datenschutz gesorgt. Trotzdem konnte der Dienst auch in Deutschland im letzten Monat neue Nutzer gewinnen.
Nokia: Übernahme durch Microsoft fast abgeschlossen
Die Übernahme des Handyherstellers Nokia durch Microsoft sollte ursprünglich schon im ersten Quartal 2014 abgeschlossen sein. Am Montagmorgen teilte nun Nokia mit, dass die Übernahme länger als geplant dauert und man noch auf die Freigabe von Wettbewerbshütern aus Asien warte. Microsoft zahlte für die Nokia Gerätesparte 3,79 Milliarden Euro und weitere 1,65 Milliarden für Patente, die auf eine Laufzeit von zehn Jahren gültig sind.
Ubuntu-Phones und Tablets
Laut Ubuntu-Mäzen Mark Shuttleworth sollen im dritten Quartal 2014 sowohl Smartphones als auch Tablets mit Ubuntu auf den Markt kommen. Auf dem Mobile World Congress wurden die Hersteller bq und Meizu als Produzenten der Ubuntu Geräte genannt. Die Tablets werden bereits mit Ubuntu 14.04 ausgestattet und verfügen bereits über Unity 8 und den von Canonical entwickelten Desktop-Server.
OneNote wird bei Windows 8.1 vorinstalliert
Microsoft hat in einem Brief seine OEMs aufgefordert mit dem kommenden Windows 8.1 Update die Notizensoftware OneNote vorzuinstallieren. Damit möchte Microsoft seinen digitalen Notizbuch zu mehr Beliebtheit verhelfen. Auf dem Homescreen soll OneNote dann ebenfalls eine Kachel bekommen. Die OneNote App ist für Windows, Mac, iOS und Android kostenlos erhältlich und erlaubt das synchronisieren von Notizen zwischen den Endgeräten eines Nutzers über die OneDrive Cloud. Größter Konkurrent in diesem Bereich ist für Microsoft Evernote.
Mailanbieter lesen Mails
Eine Untersuchung der Nutzungsbedingungen von Apple, Googe und Yahoo hat ergeben, dass unter gewissen Umstände im Postfach ihrer Kunden ungestraft stöbern dürfen. Anlass der Untersuchung war ein Vorfall bei Microsoft, bei dem im Postfach eines Mitarbeiters nach Beweisen gesucht wurde. Bei Yahoo und Gmail heißt es z. B. "Der Portalbetreiber ist berechtigt, "auf Inhalte zuzugreifen und ggf. an Dritte weiterzugeben oder sie zu löschen, soweit Yahoo hierzu rechtlich verpflichtet ist oder dies nach pflichtgemäßem Ermessen notwendig und rechtlich zulässig sei."
Altersfreigabe bei sozialen Netzwerken
Wenn es nach der Rundfunkkommission geht, dann müssen Blogger und Soziale Netzwerke in Zukunft ihre Beiträge mit einer Altersfreigabe kennzeichnen. Das geht aus dem neuen Entwurf für den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag hervor. Dieser soll technisch den Jugendmedienschutz stärken. Die Markierung soll so realisiert werden, dass Jugendschutz-Webfilter diese auslesen können. Welche Folgen das für Webseitenbetreiber, Blogger, YouTuber etc. haben wird, kann derzeit nur erahnt werden.Weitere Details sollen noch unter Beteiligung der Öffentlichkeit online geklärt werden. Bis zum 19. Mai können Bürger ihre Ideen einbringen und bis Dezember soll der Vertrag dann fertig sein.
RTF-Lücke in Word
Microsoft warnt vor einer Sicherheitslücke in den aktuell supporteten Word Versionen (2003, 2007, 2010 u. 2013). Microsoft empfiehlt die Lücke provisorisch mit dem bereitgestellten Fix-It Tool zu schließen, da diese bereits ausgenutzt wird. Wann ein Update für Word bereitgestellt wird ist derzeit noch unklar.
Amtsgericht München erteilt Stalker "Facebook-Verbot"
Ein 21 Jahre alter Münchner hat vom Amtsgericht München ein halbes Jahr Social Media verbot auferlegt bekommen, weil er junge Mädchen über Facebook und WhatsApp sexuell belästigte. Seine bisherigen Account musste er löschen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete. Der 21-Jährige hatte über die sozialen Medien versucht an Nacktbilder mehrer Schülerinnen zu kommen und drohte anschließend mit der Veröffentlichung des Materials.
Tumblr Zwei-Faktor-Authentifizierung
Nutzer der Micro-Blogging-Plattform Tumblr können ab sofort eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen. Der Nutzer authentifiziert sich hierbei nicht nur mit seinem Passwort sondern er bekommt eine SMS mit einem zweiten Code auf sein Smartphone. Diese Athentifizierungsmethode ist standardgemäß nicht aktiviert. Anwender können sich diese zusammen mit der SSL-Verschlüsselung in den Account-Einstellungen aktivieren.
Facebook kauft Oculus VR
Facebook kaufte sich das Unternehmen Oculus VR den Hersteller der Virtual-Reality-Brille Oculus Rift. Mark Zuckerberg äußerte sich zum 2 Milliarden USD teuren Einkauf so "Virtual Reality wird verändern, wie wir arbeiten, spielen und kommunizieren". Der Minecraft-Macher Markus Persson gab jetzt auch bekannt, dass es wegen der Übernahme durch Facebook keine Oculus-Version von Minecraft geben wird.
ZitatWe were in talks about maybe bringing a version of Minecraft to Oculus. I just cancelled that deal. Facebook creeps me out.
— Markus Persson (@notch) 25. März 2014
Facebook-Seiten mit Impressums-Feld
Bisher mussten sich Betreiber von Facebook-Seiten eine Lösung für die Unterbringung eines Impressums einfallen lassen. Facebook bietet jetzt ein eigenes Feld für ein Impressum an. Der Inhalt des Impressums ist auf 1500 Zeichen limitiert. Private Profile benötigen kein Impressum. Erst mit dem neuen Facebook-Design wird das Impressum auch der neuen Rechtssprechung entsprechen. Derzeit verbirgt es sich noch hinter dem Button "Info".
Schleichwerbungsvorwürfe bei Y-Titty
Die YouTuber Y-Titty werden im SWR Magazin der Schleichwerbung bezichtigt. Diese sollen Produktplatzierungen auf YouTube nicht ausreichend gekennzeichnet haben. Der SWR-Beitrag zeigt auch weitere YouTuber, die ebenfalls im Vermarktungsnetzwerk MediaKraft sind und keine ausreichende Werbekennzeichnung haben. Der Anwalt von Mediakraft weist die Vorwürfe von sich. Die Bezirksregierung Mittelfranken will den Fall jetzt prüfen. Bis jetzt gibt es kein Ermittlungsverfahren. Der YouTube-Kanal der drei Jungs hat mittlerweile eine Reichweite von 2,8 Millionen Abonnenten.
Kim Dotcom gründet Partei
Der Gründer der mittlerweile geschlossenen File-Hosting-Plattform Megaupload Kim Dotcom hat jetzt eine Partei in Neuseeland gegründet. Seine Partei kämpft für schnelleres Internet und gegen Überwachung. Die Partei wird am 20. September bei der Wahl antreten. Dotcom kann als Ausländer nicht kandidieren. Die Chancen der Partei in Neuseeland fußzufassen schätzt Premierminister John Key als sehr gering ein.
Yahoo plant eigene Videoplattform
Laut dem onlien Magazin Re/code möchte nun Yahoo mit einem eigenen Videoportal YouTube den Kampf ansagen. Allerdings wird es auf der Plattform keinen User-Generated-Content geben. Uploaden können nur YouTube-Stars, Filmanbieter und andere Rechteinhaber. Yahoo wirbt mit einer besseren Monetarisierung als auf YouTube. Tatsächlich sind viele YouTuber über die Einnahmemöglichkeiten unzufrieden. Google streicht 45 Prozent der Werbeeinnahmen ein, sodass oftmals nicht mal mehr 2,50 US-Dollar für 1.000 Views übrig bleiben. Gerüchten zufolge könnte Vimeo ein Übernahmekandidat sein.
Chip.de Forum gehackt
Hacker haben sich Zugriff auf die administrative Oberfläche des Chip-Forums verschafft. Die Betreiber können nicht ausschließen, dass bei dem Vorfall nicht Mailadressen und Passwort-Hashes abgegriffen wurden. Die Nutzer des Forums wurden bereits mit einer Rundmail über den Vorfall informiert. Betroffen von der Datenpanne sind rund 2,5 Millionen User. Nutzern wird dringend empfohlen das Kennwort auf allen Plattformen zu ändern, auf denen es genutzt wurde. Die Kennwörter waren mit einer unzureichenden Verschlüsselung abgespeichert.
Rückrufaktion bei Lenovo Notebooks
Lenovo hat Akkus einiger Notebooks zurückgerufen. Die Energieträger können leicht überhitzen und im schlimmsten Fall einen Brand verursachen. Der Hersteller hat auf seiner Internetseite ein Testprogramm zur Verfügung gestellt. Betroffen sind Geräte, die zwischen Oktober 2010 und April 2011 ausgeliefert wurden.
"Wer kennt wen" bald offline?
Nach SchülerVZ geht das Sterben der deutschen sozialen Netzwerke scheinbar weiter. RTL als Eigentümer von Wer kennt wen gab nun bekannt, dass sie das Portal ab Mitte des Jahres nicht mehr weiterbetreiben möchte. Begründet wird der Schritt mit der stark gesunkenen Reichweite. Derzeit gibt es noch gespräche mit Investoren. Doch für die 40 Mitarbeiter ist die Zukunft ungewiss. Die Seite wurde 2006 von zwei Studenten gegründet.
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